Klaus-Peter Jörns

CD Notwendige Abschiede und Aufbrüche auf dem Weg

Live-Mitschnitt eines am 15. Januar 2009 in der Ev.-Luth. Andreas-Kirchengemeinde in München-Fürstenried gehaltenen Vortrages. Klaus-Peter Jörns beginnt damit, dass er die Glaubensbeziehung zu Jesus und seinem Leben als Mittelpunkt des christlichen Glaubens herausstellt. Durch Jesus ist die Botschaft von Gottes Liebe zu uns gekommen, die sich an keine Bedingungen oder Vorleistungen mehr knüpft wie sonst in der Religionsgeschichte. Entsprechend sind Dogmen, die Gottes Vergebung von Jesu Tod als einem Opfer abhängig machen, nicht (mehr) bindend. Es gilt, die von Jesus den Seinen vermittelte Würde wieder herzustellen, dass sie beauftragt sind, die Sendung Jesu fortzuführen, um Menschen und anderen Geschöpfen Gottes zu dienen. Jesus ist wegen seiner Botschaft hingerichtet worden, aber lebendig geblieben durch den Geist Gottes. Jörns entfaltet den Glauben an Gottes Liebe und Weite dann im Blick auf drei Themen: 1) Die antike Verbindung von Gott und angeblich heiliger Gewalt muß aufgegeben werden; 2) alle Religionen der Erde sind Wahrnehmungen des Einen Gottes, ihre Differenzen erklären sich durch Kulturunterschiede; 3) Glaube und Wissen müssen sich verbinden lassen, weil sich beide auf das eine Leben beziehen, das wir von Gott haben.